Burdin

(noch unlektoriert)

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„Es scheppert und rummst! Es glitzert und leuchtet so rein! Hatt mich der Weg doch wieder hingeführt in die Stadt aus Stahl und Stein.“
– altes Wandererlied

Königsfamilie:
Ciprianus (amtierender König)
Agather (Königin)
Arved (adoptierter Königssohn)

Besonderheiten:
Einer der Standorte der Orbiskirche
Einer der Standorte der Kirche des Furor


Über:

Burdin ist die Hauptstadt des Blauen Königreiches und der Sitz der Blauen Königsfamilie. Sie befindet sich im Nordwesten Tiorlanths, am Fuße des Gebirges Isenfjall. In einiger Entfernung fließt östlich der Stadt der Silberfluss, welcher im Südosten in den Goldsee mündet. Über den Silberfluss führen keine festgebauten Brücken, weil der Blaue König diese für zu leicht überquerbar hält. Stattdessen gibt es verschiedene Überführungen mit kleinen Booten entlang des Flusses.
Von Außen betrachtet könnte man davon ausgehen, dass Burdin die kleinste der drei Hauptstädte Tiorlanths wäre, tatsächlich aber erstreckt sich ein Teil der Stadt unterhalb und innerhalb des Isenfjall.
Die Stadt selber trägt den Beinamen „Eisen- oder Stahlstadt“, was an den zahlreichen Verzierungen an den Häusern Burdins liegt. Reich an Erdmetallen und Edelsteinen gehört es zum guten Ton Teile der Außenfassade, Fenster oder Türen mit Eisen auszuschmücken. In den gehobeneren Stadtvierteln kann man sogar Gold und eingearbeitete Edelsteine an den Häusern finden. Aufgrund dieses Reichtums ist der innere Kern durch eine dicke Mauer geschützt und zusätzlich patroullieren zahlreiche Wachen und Söldner in der gesamten Stadt, weshalb sie als der sicherste Ort in ganz Tiorlanth gilt.
Der Stolz der Stadt liegt jedoch auf der Verarbeitung von Eisen in jeglicher Form. Hier werden die besten Waffen, Rüstungen und Schmuckstücke in ganz Tiorlanth gefertigt.


Bewohner:

Burdin hat keine direkte Vorliebe bei bestimmten Arten der Animas. So finden sich sämtliche Rassen und Tierarten in der Stadt. Jeder ist willkommen. Gerne ist es jedoch gesehen, wenn Neuankömmlinge entweder schmieden können oder im Waffenkampf geschult sind.
Es gibt unter den Bewohnern nur zwei Klassen, die Ober- und die Unterschicht. Während erstere in Reichtum leben und ihnen an nichts mangelt, so leben zweitere in stetiger Sorge den nächsten Monat nicht zu verhungern. Dies liegt zum Teil an einem alten Brauch in Burdin. Jedes Jahr, am Geburtstag des Königs, wird das Fest Gildisen gefeiert. Jede Familie in Burdin hat ein Kettenhemd an dem nur an diesem Tag des Jahres gearbetet werden darf. Dieses Kettenhemd wird vom Vater oder Sohn in Schlachten getragen. Ist das Kettenhemd schlecht gemacht und der Tod des Trägers dadurch verschuldet, so genießt die Familie forthin einen schlechten Ruf in der Stadt und nur Unwissende oder jene mit kleinem Geldbeutel kaufen noch Waren von ihnen.
Zum anderen können in Burdin nur jene wirklichen Reichtum erlangen die entweder bereits in eine reiche Familie geboren wurden oder in eine einheiraten, Meister in der Schmiedekunst sind/werden, oder aber durch Verdienste in den Mienen des Isenfjall. Leider sterben die meisten Arbeiter dort jung und erreichen niemals den angestrebten Reichtum. Rund 30% der Befölkerung Burdins arbeitet in den Mienen um die Stadt mit Metallen, Edelsteinen und Mineralien zu versorgen. Der Rest unterteilt sich in Soldaten, Geistliche, Adel, Handwerkern (darunter vor allem Helm- und Waffenschmied sowie Schlosser) und Bauern/ das einfaches Volk (wie Bäcker, Knochenhauer, Bader, Müller, Köhler, Lederer etc.)


Ressourcen:

In Burdin wird eine Drei-Felder-Wirtschaft betrieben. Am meisten vertreten sind verschiedene Getreidesorten, Kräuter sowie verschiedene Gemüsesorten – diese jedoch größtenteils von den Bewohnern selbst angebaut.
Hauptressourcen sind jedoch die Gewinne aus dem Bergbau. Darunter Metalle (u.a. Gold, Silber, Kupfer, Eisen und Zinn), Minerale und Edelsteine (u.a. Topas, Korund, Malachit, Amethyst, Rubin, Smaragd, Saphir), Kohle und Graphit.
Außerdem wird Salz in einigen Gebieten des Isenfjall abgebaut. Allerdings ist es grobkörniger als das Salz aus Großkronen.


Handel:

Als eine der drei großen Haupstädte in Tiorlanth gehört Burdin zu einer der drei Großen Handelsrouten des Landes.
1. Burdin = Garia = Großkronen
Früher geb es noch eine große Handelsroute zwischen Großkronen und Burdin, inzwischen verläuft diese jedoch nur schleppend und unregelmäßig aufgrund von Zwistigkeiten zwischen den Königsfamilien.

Außerdem gehört Burdin zu zwei der fünf wandernden Handelsrouten in Tiorlanth.
1. Garia = Mohnheim = Malingrad = Burdin = Ratton
2. Burdin = Ratton = Houge

Zusätzlich durchziehen viele einzelne fahrende Händler diesen Ort.


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