Spiele

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Die Spiele der Allgemeinheit

Würfelspiele

Die Würfel in Tiorlanth bestehen aus Holz, Geweih oder Knochen.

  • Wurfzabel (Backgammon )
  • Würfelfangen
    Bei diesem Spiel geht es darum Würfel hoch zu werfen und diese mit dem Handrücken aufzufangen. Dann weitere Würfel hochzuwerfen und ebenfalls mit demselben Handrücken aufzufangen. Dies wird solange wiederholt wie man sich traut und die Summe der oben angezeigte Augenanzahl aller gefangenen Würfel ergibt das Endergebnis. Derjenige mit den meisten Punkten gewinnt.
    Auch bei Kindern ist dieses Spiel sehr beliebt. Allerdings benutzen sie nur Steine dafür. Somit gewinnt derjenige, der die meisten Steine auffängt.
  • Glückspfote
    Ein sehr beliebtes Spiel in ganz Tiorlanth. Allerdings ist es von den Königshäusern und der Kirche verpöhnt und in Soldatenkreisen verboten, weil diese oft ihren gesamten Sold dabei verspielten.
    Man findet es auf die unterschiedlichsten Materialien gezeichnet. Üblicherweise tragen die Animas es als Beutel mit sich herum in denen sie gleich den Spieleinsatz stecken. Diese Beutel bestehen aus Leder oder Leinen. In vielen Tavernen is es oft direkt in die Holztische geschnitzt. Wer ein sponates Spiel anfangen möchte, zeichnet es sich auch schon mal gerne einfach in etwas festere Erde.

    Die Regeln:
    • Bei allen gewürfelten Summen außer der 2, 4, 7 und 12 muss eine Münze auf das Feld mit der entsprechenden gewürfelten Summe gelegt werden, wenn es leer ist. Wenn auf dem Feld bereits eine Münze liegt, darf man diese hingegen an sich nehmen
    • In der Mitte der Pfote, der Nummer 7 rollen die Münzen nicht so schnell hinunter: Wer eine 7 würfelt, muss eine Münze hineinlegen und sich keine nehmen, selbst wenn bereits eine oder mehrere Münzen dort liegen. Die Münzen sammeln sich auf diesem Feld also.
    • Wird eine 2 gewürfelt so ist einem die Glücksgöttin hold: man darf sich alle Münzen auf dem Spielfeld nehmen, außer jener die auf der 7 liegen.
    • Wird eine 12 gewürfelt, so gilt dies als Zahltag und man kann alle Münzen, die sich auf dem Spielfeld befinden an sich nehmen, einschließlich jener auf der 7.
    • Wird eine 4 gewürfelt gilt die Regel demjenigen, der das Spielbrett mitgebracht hat, oder der Gastgeber ist, eine Münze direkt zu überreichen, als Dank für die Unterhaltung (Mögliche andere Regelungen bei dem Wurf einer 4: Man setzt eine Runde aus)
    • Das Spiel endet wenn alle Spieler bis auf einen ihr Geld verloren haben, oder zu anderen vorher vereinbarten Bedingungen
Das Spielbrett für Glückspfote

Brettspiele

  • Nünestei (Mühle)
    In Tiorlanth wird Nünestei nicht in Quadratischer sondern in Kreisform und mit einfachen Steinen gespielt. Das verlinkte Bild zeigt eine vereinfachte Version die auch mit Kindern gespielt werden kann.
  • Fuchs und Gänse (Link )
    Es spielen zwei Spieler gegeneinander. Einer ist der Fuchs und erhält einen Spielstein, der Andere erhält 17 Spielsteine als Gänse. Nun gilt es für den Gänsespieler, den Fuchs auf dem Spielfeld einzukreisen und zugunfähig zu machen. Im Gegenzug kann der Fuchs durch überspringen die Gänse herauswerfen und hat gewonnen, wenn nicht mehr genügend Gänse vorhanden sind, um ihn einzukreisen und damit zu schlagen.

Spielzeug und Spiele für die Kinder

Die Kinder in Thiorlanth lieben ihr Spielzeug aus Holz, Ton, Knochen oder Leder.

  • Puppen
    Auch tiorlanthische Kinder spielen gerne mit Puppen und Figuren. Doch anders als wir sie kennen bestehen diese meistens nur aus einem Holzkopf an den ein Lappen aus Leder oder Leinen angebracht wird. Die Kinder reicherer Animas haben das Glück, dass die Köpfe ihrer Puppen auch aus bemaltem Ton sind und vielleicht sogar bereits Hände und Füße haben, welche ebenfalls an das Tuch geklebt werden. In den ärmsten Familien ist die Puppe nur ein Tuch, das in der Mitte mit Wolle oder Moos gefüllt und zu einem Ball geformt wird um den Kopf darzustellen. Das Tuch war meistens ein altes Kleidungsstück
  • Reifentreiben
    Hier werden Reifen aus Weidenästen zum rollen gebracht und mit Stöckern vor sich hergejagdt.
  • Bärenhetze ( = Die tiorlanthische Variante unseres Fangens)
    Bären waren vor langer Zeit noch weit verbreitet in Tiorlanth. Sie galten als gefährliche und nach Blut gierende Gesellen. Die anderen Animas fürchteten sich vor ihnen weshalb die drei Könige entschieden Bären zu jagen und hinrichten zu lassen. Sie gelten als fast gänzlich ausgestorben und nur wenige Exemplare, die sich versuchten anzupassen oder unterzutauchen, leben noch in Tiorlanth. Darauf baut dieses Spiel auf.
    Ein Kind ist der Fänger (Bär) die anderen die Gejagten. Dem Fänger ist es nur gestattet sich wie ein Tier fortzubewegen, also auf allen Vier Pfoten zu rennen, während es versucht die anderen zu „erbeuten“. Wenn er jemanden erwischt, muss sich das Opfer auf den Boden legen und ist damit aus dem Spiel raus.
    Eine andere Variante des Spieles ist die „Bärensuche“ (=Die tiorlanthische Variante unseres Versteckspiels).
  • Murmeln
    Die Murmeln in Tiorlanth bestehen aus Ton (allerdings nur bei den reicheren Familien) oder Lehm aus den Flüssen. Gerne werden auch Nüsse als Murmeln genutzt. Murmeln ist ein vielfältiges Spiel mit unzähligen Regeln. Hier die beliebtesten Spiele bei den Kindern in Tiorlanth:
    Klackern oder Schubsen
    Auf den Erdboden wird ein Kreis gezogen (je kleiner, desto schwieriger das Spiel). Nun rollen oder werfen die Kinder einer nach dem anderen immer eine Murmel in den Kreis. Dabei wird versucht die Murmeln der Anderen aus dem Kreis zu schubsen. Wer am Ende die meisten Kugeln im Kreis hat ist der Gewinner.
    Rollern
    In den Erdboden wird ein etwa faustgroßes Loch gegraben. Die Mitspieler stellen sich im Kreis auf. Dabei gilt als Entfernung: sieben große Schritte des Kindes mit den längsten Beinen.
    Nun wird versucht seine Murmel in das Loch zu rollen. Auch wenn es der Name vermuten lässt ist es nicht verboten zu Werfen, allerdings ist die Gefahr sehr groß das kleine Loch nicht zu treffen, weshalb nur die kühnsten der tiorlanthischen Kinder es probieren. Wer die meisten Murmeln ins Loch gerollt hat gewinnt.
    Pirschen
    Auch hier wird auf die Erde ein Kreis gezogen um das Spielfeld zu markieren. Die Breite des Kreises entspricht der Unterarmlänge des jüngsten Mitspielers.
    In die Mitte des Kreises wird die „Beute“ gesetzt. In den reicheren Bevölkerung mit einer größeren Kugel aus Ton oder Marmor, in den ärmeren Teilen der Bevölkerung mit einem Stein oder Apfel. Jetzt rollt jedes Kind nacheinander immer eine Murmel, genannt „Jäger“, und versucht dabei so nah wie möglich an die „Beute“ zu gelangen. Natürlich gilt auch hier, wo keine Konkurenz ist, ist das Jagen leichter. Somit wird versucht die Murmeln der Anderen wieder so weit wie möglich von der „Beute“ wegzustoßen oder besten Falles aus dem Kreis zu stoßen („Verjagen“). Sieger ist, wessen „Jäger“ am Ende am nächsten an der „Beute“ liegt.

Die Spiele der Könige, Fürsten und Ritter

Es gibt Spiele, die ausschließlich von den Königen, Fürsten und Rittern gespielt werden. Einige von ihnen haben es über die Zeit allerdings auch bis hin zum Pöbel geschafft. Oft allerdings in abgewandelter Form

  • Schachzabel
    es ist ein Muss dieses Spiel als König, Fürst oder Ritter zu beherrschen.
  • Lanzenstechen (Ritter)
  • Ritterturnier
  • Rommé (Beschreibung und Regeln)
    auch wenn es die Kirche nicht gerne sieht, wenn die höhere Gesellschaft dem Glücksspiel fröhnt, so ist dieses Kartenspiel äußerst beliebt bei den Fürstengeschlechtern. Papier ist unglaublich teuer und so kann es sich nur die oberste Schicht leisten.
  • Tablut oder auch Königsfehde (auch bekannt als Hnefatafl)
    dieses Spiel wurde in früherer Zeit ausschließlich von den Königen gespielt. Allerdings gelangte es nach und nach zu den Heeren und von da aus auch zum Pöbel.
    Spielsatz:
    • 1 König in der Farbe eines Königreiches (Rot, Violett oder Blau)
    • 8 Soldatensteine (meistens in Grau oder Schwarz)
    • 16 Angreifersteine ( Bei den spielenden Königen damals gerne die Farbe des Gegnerischen Königreiches. In neuerer Zeit werden die Steine oft Grün bemalt, also in der Farbe des Zeichens der Streuner, weil sich Viele vor ihnen fürchten – auch wenn sie sich nicht einmal sicher sind ob sie existieren)
Das Spielfeld bei Tablut

Gauklerspiele auf dem Marktplatz

Viele Höhepunkte des Jahres werden mit großen Festen auf den Marktplätzen gefeiert. Neben Speis‘ und Trank darf die Unterhaltung nicht zu kurz kommen. Gaukler und Wanderer veranstalten deshalb ein wahres Spielvergnügen für die Meute.

  • Mäuseroulette
    Für dieses Spiel sind mehrere Behältnisse und eine kleine Umzäunung von Nöten. Inmitten der „Häuschen“ und der Umzäunung wird eine Maus gesetzt. Zuvor muss mit dem legen einer Münze getippt werden, in welchem Behältnis die Maus Schutz suchen wird. Sucht sie sich das getippte Behältnis aus, so gewinnt man einen Preis (Entweder eine Münze oder einen Apfel). Sucht sie sich nicht das Behältnis aus – Tja, pech gehabt! Man verliert seine gesetzte Münze.
  • Eierknacken
    Beim Eierknacker geht es darum, ein Ei, welches in einiger Entfernung auf einem Baumstumpf liegt, mit einem Stein abzuwerfen bis es zerbricht.
  • Fladenessen
    Hierbei wird ein Fladen, Apfel oder großer Keks an einem Seil aufgehängt. Die Spieler versuchen, mit auf dem Rücken gehaltenen Händen den Fladen/ Keks zu essen.
  • Ringelstechen
    Dieses Spiel entstand aus den Ritterspielen. Hierbei wurde eine Lanze (oft nur ein langer, gerader Stock) auf ein Ziel (meistens ein weit aufgespannter Sack oder ein Ring aus Weidenästen) geworfen. Wer am meisten das Ziel traf war der Gewinner.
  • Bauernkegeln
    Dieses Spiel ist eine abgewandelte Form des heutigen klassischen Kegelns allerdings mit einer Ausnahme. Es gibt zu den normalen Kegeln auch einen Andersfarbigen, den König. Diese Figur darf beim Kegeln nicht umgestoßen werden, die Anderen schon.
  • Moberle
    ein Fingerdickes, kurzes Stäbchen wird auf einen Baumstumpf oder Tischkante gelegt, dass es zum größten Teil darüber hinaus ragt. Nun muss mit einem Schlagstock auf dieses überstehende Ende geschlagen werden. Gewonnen hat der, dessen Hölzchen den weitesten Weg zurück legte.
  • Heuballenweitwurf
    Ein gerade von den männlichen Vertretern der Animas gern veranstalteter Wettkampf bei den Juhlatospielen. Dabei werden rechteckig zusammengebundene Heuballen so weit es geht geworfen.
  • Verkloppe
    Ein aus dem ritterlichen Lanzenstechen entstandener Wettkampf. Hierbei sitzen die Kontrahenten auf einem aufgebockten Holzstamm und „verkloppen“ sich gegenseitig mit einem strohgefüllten Sack, wobei sie versuchen den jeweils Anderen vom Stamm herunter zu schlagen.
  • Pfeilwerfen
    Nicht viele der unteren Bevölkerungsschicht können mit dem Bogen richtig umgehen. Doch das ist bei diesem, von den Gauklern angebotenen, Spiel gar nicht nötig. Hierbei warf man Pfeile auf ein sich hin und her bewegendes Ziel. das häufigste Motiv der Scheibe waren gruselige Karrikaturen der Bären oder anderer Schreckgespenster. Mutige Gaukler bemalen sie allerdings auch gerne mal mit Karrikaturen bedeutender Persöhnlichkeiten, was durchaus übel für den Gaukler enden konnte.
  • Ringen und Faustkampf
  • Axtwerfen

(Hilfsquellen: Tempus vivit!
Gänsespiel wiki )


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