Garia

(noch unlektoriert)

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„Wer hunger schiebt in dieser Stadt, der is dran selber schuld, würd ich meinen, nech? Doch sag, stimmt das Gerücht, dass der König, der Gehörnte, schläft sogar auf einem Bett aus Weizen?“ – „Nie und nimmer nich! Der hats vorher zu nem Bett gebacken!“
– Tavernengespräch in Mohnheim

Königsfamilie:
Heynrich (König)
Kriemhilde (Königin)
Endris (ältester Sohn)
Kilian (jüngster Sohn)

Besondere Orte:
Einer der Standorte der Orbiskirche


Über:

“Die Stadt in der die Straßen aus festgebackenem Brot bestehen und in den Brunnen Met fließt.“ – So sprechen die übrigen Bewohner Tiorlanths über die Hauptstadt des Violetten Königreiches. Tatsächlich herrscht hier ein immenses Nahrungsangebot. Garia liegt im Osten Tiorlanths und ist umgeben von horizontweiten Feldern bzw. Plantagen, welche auf der nährstoffreichen Erde gedeihen. Im Südosten der Stadt liegt der Klingensee. Dazwischen finden sich verschiedene Plantagen. Weiter östlich gelangt man zu den Sturmtann Wäldern, durch die der Sturmbach fließt und im Klingensee mündet. Nordöstlich gelangt man, nach langem Lauf zwischen verschiedenen Feldern, zur Weizenpassbrücke über die man schließlich nach Mohnheim gelangt. Nördlich bis Nordwestlich bildet der Bärenwalden zusammen mit dem Brachtann im Westen eine natürliche Mauer, nur durchbrochen von einem kleinen Durchgang in Richtung Brachhaim.
Wenn man die Felder und Plantagen rund um Garia mit dazu zählt ist sie flächentechnisch die größte Stadt Tiorlanths. Wenn man jedoch von der durch die Stadtmauer umrundete Fläche ausgeht ist sie tatsächlich die kleinste der drei Hauptstädte.
Betritt man den Stadtkern von Garia scheint einem pure Lebensfreude entgegen zu schlagen. Bettler oder Obdachlose wird man hier nur sehr vereinzelt finden. Jeder Ortsansässige ist dazu berechtigt bei der Bewirtschaftung der Felder zu helfen und sich einen kleinen Lohn dazu zu verdienen. Das Konzept der Stadt sieht vor, dass jedem, der sich an der Bewirtschaftung und Ernte der Felder und Plantagen beteiligt auch ein Anteil daran zusteht. Zuständig für die Verteilung sind die sogenannten Nahrungsschriftführer, welche dem Vasall Gjelbrim unterstellt sind. So sind die Bewohner Garias gut genährt und kräftig gebaut.
Geht man die Straßen der Stadt entlang fallen einem die vielen farbigen, oft zweistöckigen Häuser auf, die aneinander gereiht stehen. Die Farben symbolisieren die einzelnen Güter, die es dort zu kaufen gibt. Denn Garia besitzt keinen eigentlichen Markt, tatsächlich scheint die ganze Stadt als solcher zu fungieren. Man kann in jedem Geschäft auch seine eigenen Waren tauschen oder eben in den jeweilig zum gewünschten Produkt farbig gekennzeichneten Häusern kaufen. So sind Bäckereien zum Beispiel in Ocker gestrichen, wohingegen Kräuterwarenläden in einem sanften Grünton auf sich aufmerksam machen. Was ebenfalls auffällt sind die unterschliedlichen Hausgrößen. Anders als in Großkronen zum Beispiel gibt es keine extra Viertel für einzelne Tierrassen. So kann es sein, dass zwischen hohen, aus weißem Stein gefertigten Häusern für Pferde und Ochsen, plötzlich ein sehr kleines Holzhaus für Mäuse oder Eichhörnchen steht. Will man zum Königsschloss von Garia, welches sich genau mittig in der Stadt befindet, muss man sich auf einen stetig, seichten Anstieg gefasst machen. Am höchsten Punkt der Erhöhung thront das Schloss und überblickt somit die Stadt, sowie auch die umliegenden Felder und Plantagen.


Bewohner:

Wie bereits erwähnt gibt es in Garia die verschiedensten Tierarten der ebenso verschiedensten Größen. Auffällig ist jedoch, dass sich deutlich mehr Herbivore in der Stadt befinden. Dies liegt nicht etwa daran, dass Karnivore in der Stadt nicht gerne gesehen sind, sondern eher daran, dass es zwar Unmengen an verschiedenen Nahrungsmitteln gibt, jedoch nur sehr wenig fleischliche Kost zu erwerben ist. Man muss in der Stadt sehr lange suchen, ehe man einen Händler dafür findet. Deshalb zieht es weniger Karnivore in die Stadt. Ansonsten gibt es verschiedene Tierrassen in Hülle und Fülle. Doch auch hier herrschen leichte Standesunterschiede. Nur wenige erlangen wirklich einen Edelmannsstatus. Durch die anteilig gleichmäßige Verteilung an der Ernte müssen zwar die wenigsten hungern, und durch die vielen Handelswaren, die verkauft werden können gibt es einen kleinen Zulohn für die meisten, doch reich werden sie dadurch nicht. So befindet sich der Großteil der Bevölkerung Garias in der Mittelschicht.


Ressourcen:

Garia ist die Nahrungsreichste Stadt in ganz Tiorlanth. Aufgrund der großen Anbaufläche gibt es eine Vielzahl an Lebensmitteln. Darunter:
– Obst (Äpfel, Birnen, Esskastanie)
– Öle aus Mohn- sowie Leinsamen
– verschiedene Getreidesorten (Hirse, Weizen, Hafer, Roggen, Gerste, Dinkel u.a.)
– Gemüse ( u.a. Kohl, Rote Rüben, Pastinaken, Spinat, Lauch, Gurken)
– Hülsenfrüchte (Kichererbsen, Ackerbohnen, Linsen)
– Gewürzpflanzen (Senfarten, Salbei, Petersilie, Dill, Kümmel, Minze, Fenchel, Anis, Alant, Bärwurz, Beifuß, Bockshornklee, Eberraute, Engelwurz, Kalmus, Knoblauchrauke, Rainfarn, Schabzigerklee und Weinraute)
– teure Waren wie Wein, Oliven, Safran

– in den Sturmtannwäldern finden sich außerdem Walderdbeeren, Bucheckern, Vogelbeeren
Dank des Klingensees kommen auch einige Fischspeisen auf die Tische der Bewohner Garias
.


Handel:

Als eine der drei Haupstädte Tiorlanths gehört Garia zu zwei der Großen Handelsrouten:
Burdin = Garia = Großkronen
– Großkronen = Garia
Daneben führen noch zwei der wandernden Handelsrouten durch die Stadt hindurch:
– Garia = Brachhaim = Houge
– Garia =Mohnheim =Malingrad =Burdin = Ratton


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